Tonträgerformat: CD (Compact Disc)
Anzahl der Tonträger: 1
Label:
TYROLIS MUSIC
Veröffentlichung: -
Genre: Volkstümliche Musik
Herkunft:
Zillertal, Tirol, Österreich
Schürzenjäger (früher: Zillertaler
Schürzenjäger)
Bekannt aus Rundfunk und Fernsehen
Inhaber von GOLD, PLATIN und DOPPEL-PLATIN
Schallplatten
25 Jahre -
20 Top Hits
1. Ohne Musig geht nix
2. Die Sonne am Tiroler Himmel
3. Ohne Jodeln
geht die Zenzi nicht gern schlafen
4. Zillertaler Hochzeitsblues
5. Ich
habe dir zu danken
6. Heimatland
7. Ischia Isola Bella
8. Zillertaler
Boogie
9. Wie die Wolken zieh'n
10. Logo Logo
11. Holiday
12. Fata
Morgana
13. Zillertaler Hochzeitsmarsch
14. Ein kleiner
Blumenstrauss
15. Zeit für Fröhlichkeit
16. Die Berge die sind mein
Zuhaus
17. Wir sind Musikanten
18. Vater bitte hol mi
19. Hey Man
Polka
20. Sierra Madre
1973 -
2007Die
Schürzenjäger,
früher
Zillertaler Schürzenjäger, wurden
1973 gegründet und waren eine der kommerziell erfolgreichsten Musikgruppen
Österreichs bzw. Tirols. Wie Slavko Avsenik und seine Original Oberkrainer
gingen sie aus der Anpassung der regionalen Tanzmusiker an die geänderten
Bedingungen der Medienkultur, Stichwort Musikantenstadl, hervor. Sie
entwickelten sich im Lauf der Zeit von Interpreten traditioneller Musik mit
modernem Instrumentarium - ihre ersten großen Hits hatten sie 1987 mit "
Sierra Madre" (einer Coverversion von Ronnys
"Sierra Madre del Sur") sowie "
Zillertaler
Hochzeitsmarsch" genannten Interpretation einer traditionellen
Volkstanzmelodie, beide veröffentlicht bei
TYROLIS MUSIC Österreich, - zu einer Band,
deren Repertoire vom volkstümlichen Schlager über Pop bis zum Rock
reichte.
Der Wegfall des Zusatzes
Zillertaler resultierte daraus, daß es immer zu
Verwechslungen gekommen ist mit Gruppen, die nur "Die Zillertaler", "Orig.
Zillertaler" oder ähnlich hießen.
Mit ihrem kommerziell erfolgreichen Weg
wurden die Schürzenjäger in Österreich zum Inbegriff der Spaltung zwischen der
so genannten Volksmusik-Pflege und der volkstümlichen Musik. Der Erfolg des
"
Zillertaler Hochzeitsmarsches" wurde von
der Volksmusik-Pflege als Missbrauch kulturellen Erbes gesehen, nicht als Erfolg
regionaler traditioneller Musik.
Alljährlich zelebrierten die
Schürzenjäger für ihre Fans im August in Finkenberg eines der größten
Open-Air-Konzerte Österreichs bzw. Tirols, im Jahr 1996 mit etwa 100.000
Besuchern.
Im Jahr 2007 war jedoch die letzte Tournee „Lust auf mehr“ mit
großem Finalkonzert. Dieses "
Abschieds-Alpen-Air
2007" am 21. Juli 2007 in Finkenberg/Zillertal besuchten ca. 40.000
begeisterte Fans, beendet wurde es mit einem anschließendem
Klangfeuerwerk.
SchürzenjägerGründung:
1973
Auflösung: 2007
Herkunft: Tirol, Österreich
Labels: hervorgebracht
von und berühmt geworden unter TYROLIS MUSIC, zuletzt in Teilbereichen bei BMG
Ariola, Koch Music und Vivendi Universal unter Vertrag.
Letzte aktuelle
BandbesetzungPeter
Steinlechner Gesang, Gitarre - gründete zusammen mit Eberharter bereits
Ende der 1960er Jahre die Bands "Los Alfredos" und "L'Equipe 2000". Er ist
Sänger, Songschreiber und Gitarrist der Band.
Alfred Eberharter Bass, Akkordeon - musizierte
bereits regelmäßig in seiner Jugend im Gasthof seiner Eltern. Bei der Gründung
der Schürzenjäger 1973 übernahm er die wirtschaftlichen Belange der Band unter
dem Namen "Tramplan Company". Er ist Bassist und Akkordeonspieler in der Band
und malt nebenher. 2004 wurden seine Bilder in einer Innsbrucker Vernissage
ausgestellt.
Patrick Cox (seit 1989)
Schlagzeug, Gitarre, Gesang - besuchte ein Internat in Ising am Chiemsee, wo er
1976 in der Schulband "The Flames" spielte. Später spielte er in verschiedenen
Bands wie der "Speedy Weekend Band". 1982 zog er nach Tirol, wo er für die Band
"Revenge" als Gitarrist spielte. Danach arbeitete er einige Zeit als
Studiomusiker und Tontechniker, erst für Demo-Aufnahmen, später auch für die
Verlage "Tyrolis Music" und "MCP". Dort lernte er 1989 den
Schürzenjäger-Produzenten Halef Krug kennen. Cox spielte allerdings zu der Zeit
in der "Combo Delago" als Gitarrist und war zunächst nicht interessiert,
Volksmusik zu spielen. Das Treffen mit Bandleader Steinlechner verlief dennoch
positiv. Kurz darauf begannen sie, den volkstümlichen Klang der Schürzenjäger
mit Cox' Rockstil zu vermischen. Er ist heute Schlagzeuger, Gitarrist und Sänger
der Band. Neben seiner Tätigkeit für die Schürzenjäger ist er auch als Frontmann
bei seinem Solo Projekt "Patrick Cox" und als Musikproduzent tätig.
Alfred Eberharter jun. (seit 1998)
: Percussion, Schlagzeug, Bass - Im Alter von
sieben Jahren begann er, Ziehharmonika zu spielen und nahm dafür auch
Unterricht. Mit zehn fing er an Klavier zu spielen. Nach seinem Abitur 1998
wollte er an der Universität Graz Musik und darstellende Kunst in der Abteilung
Jazz studieren, allerdings war die Anmeldefrist bereits abgelaufen. So nahmen
ihn sein Vater und Steinlechner als Gastmusiker auf die 25-Jahre-Tour der
Schürzenjäger mit, wofür er die Percussion-Instrumente lernte. Er begann 1999
sein Studium und setzte es später in Linz fort, nachdem er weiterhin mit der
Band auf Tournee ging. Er ist heute Schlagzeuger, Bassist und Percussion-Spieler
der Band, nebenher Schlagzeuger bei der Partyband "V.I.A.".
Christof v. Haniel (seit 1999)
: Keyboard, Akkordeon, Gesang - wuchs zunächst
im Münchener Stadtteil Schwabing auf und nahm ab seinem sechsten Lebensjahr
Klavierunterricht am Klavierseminar Waltershausen. Zuerst wollte er Toningenieur
werden, verfolgte diese Ziel jedoch nur noch halbherzig und entschied sich mit
18 Jahren für die Laufbahn eines professionellen Musikers. Von 1980 bis 1985
tourte er mit der Showband "Universe", die folgenden Jahre arbeitete er als
Studiomusiker, u. a. für Peter Schilling und Jürgen Drews. Er ist seit 1999
ständiges Mitglied der Schürzenjäger und spielt dort Keyboard und
Akkordeon.
Ehemalige
MitgliederGünter Haag
(1992-1996)
: E-Gitarre - spielte von 1992
bis 1996 als E-Gitarrist bei der Band. 1998 kam er zur Gruppe HOI. Seit 2003
arbeitet er in Wiesbaden zusätzlich als Musiklehrer.
Freddy Pfister (1987-1998)
: Keyboard, Gesang - spielte von 1987 bis 1998
Keyboard und Hammond für die Schürzenjäger. 1998 verließ er die Band und wandte
sich seinem Projekt zu, woraus die Popgruppe HOI
entstand. Sehr
erfolgreich tourt er auch mit seinem eigenen Trio, der FREDDY PFISTER BAND durch
Deutschland, Holland, Österreich und Italien. Er ist Vater von zwei Töchtern,
Carina und Theresa.
Willi Kröll
(1973-2000)
: Gitarre, Gesang - war von
1973 bis 2000 für die Schürzenjäger tätig und wechselte danach erst zu den
Skilehrern aus dem Zillertal, danach zu den Zillertaler Gipfelstürmern, mit
denen er wieder volkstümliche Musik produzierte. Seit Dezember 2006 ist er
wieder solo bzw. gemeinsam mit Freunden unterwegs. Seine Hobbys sind u. a.
Bergsteigen und Skifahren.
Florian
Leis-Bendorff (1996-2005)
:
Gitarre, Chorgesang - spielte von 2001 bis 2005 fest in der Gruppe, für die er
seit 1996 schon als Gastmusiker tätig war. Am 4. Oktober 2005 erhängte er sich,
die Gründe sind unbekannt.